Ich habe TV-Sendungen moderiert, Radiointerviews gegeben, Webseiten gemanagt, hielt Vorlesungen. Ich produzierte, filmte, textete, schnitt (PR-) Fernsehen, baute Werbeabteilungen auf, briefte und steuerte Call-Center. Ich organisierte Events, Aktionärsversammlungen, Pressekonferenzen, schloss Sponsoringverträge, engagierte Testimonials. Ich vermarktete DSL, Nachhaltigkeit, Bücher, Versicherungen und organisierte die passenden Prozessketten. Ich schrieb Pressemeldungen, packte Pressemappen, stelle Presseclippings zusammen. Ich führte Werbeagenturen, […]
Campaigning vs. Social Campaigning?
Fangen wir mal mit dem Letzteren an: Das Social-Campaigning verbindet klassische Werbung, Pressearbeit und Eventmanagement, um mit Verhaltensbotschaften Menschen wirklich zu erreichen. Die Strategie dabei: Nicht kostspielige Mega-Events, sondern einfache, clevere Aktionen, bei denen die Zielgruppe direkt angesprochen wird, machen neugierig. Denn Menschen, die einer Botschaft öffentlich zustimmen und sich selbst zu einer entsprechenden Handlung […]
Kampf der Kundenzufriedenheit
Schreibe ich jetzt, dass ich unüberlegte Schlüsse aus statischen Einmalmessungen von Kundenzufriedenheit sch…, äh suboptimal finde? Mehr noch: dass sie m.E. richtig gefährlich für das Unternehmensergebnis werden können? Irgendwie schon: Versteht man Kundenzufriedenheit als positives „Ergebnis eines vom Kunden durchgeführten Abgleichs seiner Erwartungen einerseits und der von ihm wahrgenommenen Leistungen andererseits“ (Mattmüller) dann entscheidet die […]
3 x Meinung
(1 von 3) 15 Jahre nach Cluetrain ist Nachdenken angesagter denn je: über über uns selbst, unsere Aufgabe und unsere Beziehungen zur Welt; und damit über unser WHY, unser WHAT und dann unser HOW. Tja, und mit etwas Glück finden wir dabei sogar heraus, wer wir sind, dass wir nicht Spielball undurchschaubarer Kommunikationsprozesse sind (den […]
Es gibt keine Abkürzungen mehr
Fraktali-, Partikulari-, Entmateriali- und viele andere Sierungen sind Schuld: die moderne Moderne hat das Leben, das Universum und den ganzen Rest postmodernisiert: Konsum ist Etzetenz, Kommunikation ist Sein, Big Data ersetzt Empathie, Intuition und echtes Interesse. Und es zerbröseln nicht nur die Institutionen, sondern Wert an sich. Was ist noch was wert, was von Bedeutung, […]
Wie weit trägt “Service Design Thinking”?
Nicht so weit, wenn ein einfaches, aber komplexe Kalküle (CX an sich ist nix, oder?) wiedergebendes Bewertungsmodell fehlt. Denn: wie kann ohne es entschieden werden, welches Transaktionsdesign an welchem Touchpoint für die Fortführung eines Austauschs zu wählen ist? Das Transaktionswertmodell von Mattmüller (insbesondere seine reinterpretierte Version) ist ein äußerst vielversprechendes Analysemodell für die wahrgenommene Nutzen/Kostensituation […]
Wie war das nochmal mit dem Marketing für die Postmoderne?
So: Zentrale unternehmerische Zielgröße sollte – neben den spezifischen internen Vorgaben und dem allg. Minimaxprinzip – der nachfragerseitige Transaktionswert sein; und zwar zu jedem Zeitpunkt einer Transaktionsbeziehung. Er kann insbesondere an den Touchpoints zwischen Kunde und Anbieter aber auch darüber hinaus durch die Ausgestaltung der Transaktionsdesigns zwischen ihnen beeinflusst werden: mittels der Ausgestaltung der stetig […]
Marketing heute: SDL –> Effectuation –> SDT –> IPM + SC
Was hat Marketing mit Effectuation und (in der Entwicklung) mit (Service) Design und dann (in der Umsetzung) mit Transaktionsdesign und Capaigning zu tun? In einer zunehmend unvorhersagbaren Welt: Alles. http://mtei.epfl.ch/files/content/sites/mtei/files/shared/mtei_seminars/2008/saravsathy_paper_101108.pdf Nur: Wer sagt es denen mit dem Weniger an Know How (das sie – das sei klargestellt – auch nicht zwingend haben müssen, ja sogar: […]
Stimmt mehr als jemals zuvor
Der kontinuierliche technologische, ökonomische und gesellschaftliche Wandel ist in modernen Ökonomien die einzige Konstante. Fortschritts-, Entwicklungs- und Veränderungsspiralen drehen sich ohne Unterlass. Immer neue Technologien ermöglichen immer neue Businessmodelle, immer umfassendere technische, soziale und organisationale Veränderungen vollziehen, verfestigen sich. Generell sind Märkte deshalb durch immense Komplexität bei grundsätzlich einem Mehr an Wettbewerb für alles und […]
Kurzfassung: konsumieren = sich selbst definieren
Langfassung: Da sind wir uns einig: Für (Letzt-)Nachfrager steigt mit gestiegener Konsumfreiheit, angesichts wachsender Knappheit temporaler und psychischer Ressourcen und im Zuge dramatisch gestiegener, technologischer Leistungsfähigkeit von I&K-Technologien die Notwendigkeit und Gelegenheit, sich (pro-)aktiv handelnd in den postindustriellen Wirtschaftsprozess einzugliedern. Die Vertreter postmodern orientierten Marketings stimmen dieser Einschätzung ausnahmslos zu, interpretieren diesen Umstand aber übereinstimmend […]