Datenschützers Paradise: Die User besuchen nicht mehr unterschiedliche (soziale) Plattformen und posten ihre Inhalte in vorgefertigte Templates, um nach dem Drücken des Absendebuttons nicht nur sämtliche Rechte an den von Ihnen generierten Inhalten zu verlieren, sondern auch gleichzeitig die Genehmigung zu erteilen, alle davor und danach getätigten Aktivitäten im Web mit diesen Inhalt in Verbindung zu setzen, um selber wieder ein kleines bisschen besser algorythmisch erfasst werden zu können. Statt dessen erhalten Sie die Möglichkeit, das 1. Gebot der ehemaligen New Economy – das Data unser: Deine Daten musst Du uns verraten – zu durchbrechen:

Wie das? Ganz einfach: Anstatt einzelne Inhalte manuell in unterschiedliche Redaktionssysteme einzupflegen zu müssen, ermöglicht eine Adserver- (besser: Contentserver) Technologie die Erstellung, Distribution, Contenteuerung und sogar Erfolgsmessung von (Social) Web–Postings zentral über ein einziges System. Dabei spielt dieses Real Private Content Management System (RPCMS) – egal ob auf Desktop, Tablet oder Smartphone, ob auf Insta, Facebook oder LinkedIn – sämtliche Inhalte einwandfrei auf allen Endgeräte und auf alle Plattformen aus, wo sie authentisch und templatepassend eingebettet, aber nicht ausgeliefert werden, da sie auf dem Server des Systems verbleiben.

Wer bietet so etwas an? Noch niemand. Aber wenn es für Unternehmen möglich ist, ihre Inhalte zentral gesteuert in den redaktionellen Content von Publishern auszuspielen, warum sollte das nicht für den gemeinen User möglich sein…? Und wer schafft die dafür notwendigen regulatorischen Rahmenbedingungen (denn die Publisher und Plattformen werden nicht die Vorreiter dieser Idee sein)? Die von ihren Wählern getriebenen und von der Wissenschaft aufgeschlauten Gesetzgeber. Merktawas?

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