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15 Jahre nach Cluetrain ist Nachdenken angesagter denn je: über über uns selbst, unsere Aufgabe und unsere Beziehungen zur Welt; und damit über unser WHY, unser WHAT und dann unser HOW. Tja, und mit etwas Glück finden wir dabei sogar heraus, wer wir sind, dass wir nicht Spielball undurchschaubarer Kommunikationsprozesse sind (den Austausch mit der NSA u.a.mal nicht dazugezählt), dass wir Regel aufstellen dürfen und müssen, dass wir nicht Content (ich kann es nicht mehr hören!) rauspressen sollten, sondern über uns und mit unserer Welt reden können. Einfach so…

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Wir sind überzeugt: mehr Nachdenken ist angesagt; über über uns selbst, unsere Aufgabe und unsere Beziehungen zur Welt. Unser WHY, unser WHAT und dann unser HOW. Und mit etwas Glück finden wir heraus, wer wir sind und dass wir nicht Spielball undurchschaubarer Kommunikationsprozesse sind, dass wir Regel aufstellen dürfen und müssen. Denn Prozeduren und Institutionen ist gemeinsam, dass sie die zwischen Transaktionsbeteiligten bestehenden Vertrags-, Beherrschungs-, Überwachungs-, aber auch Motivations- und Belohnungs-, kurz: Koordinations- oder noch besser: Transaktionsarrangements und damit die von den jeweils Handelnden wahrgenommene Nutzen-Kosten-Relation auch eines Transaktionsprozesses maßgeblich zu prägen in der Lage sind. Dieser Zusammenhang zwischen Institutionen und Prozeduren und der nachfragerseitig wahrgenommenen Qualität von Prozessen ist in der Vergangenheit vielfach untersucht und belegt worden: nicht nur im Rahmen einer Vielzahl transaktionskostentheoretischer Arbeiten, sondern (zumeist explorativ) auch anderweitig. Es gilt also als sowohl ausreichend theoretisch fundiert als auch empirisch abgesichert, dass „(…) individuals (…) derive direct (Anm. d. Verf.: positive and negative) utility from institutions and procedures applied beyond considerations for material outcomes.” (MatthiasBenz, 2005)

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Zentrale unternehmerische Zielgröße sollte – neben den spezifischen internen Vorgaben und dem allg. Minimaxprinzip – der nachfragerseitige Transaktionswert sein; und zwar zu jedem Zeitpunkt einer Transaktionsbeziehung. Er kann insbesondere an den Touchpoints zwischen Kunde und Anbieter aber auch darüber hinaus durch die Ausgestaltung der Transaktionsdesigns zwischen ihnen beeinflusst werden: mittels der Ausgestaltung der stetig ablaufenden doppelten Informationsdreisprünge auf der einen und der Schaffung und Prägung von geeigneten Institutionen und Prozeduren auf der andren. So beeinflusste wahrgenommene Fairness, Informationsgüte und gewählte Koordinationsformen beeinflussen die jeweils aktuell wahrgenommene Kosten- und Nutzenrelation der Transaktionsbeziehung. Es gilt: Je höher der aktuell wahrgenommene Ergebnis-, Prozess-, Persönlickeits- und/ oder Prosumtionsnutzen und je geringer die wahrgenommenen Input-, Prozee-, Personlichkeits und/ oder Prosumtionskosten sind, desto wahrscheinlicher ist die Fortführung einer Transaktionsbeziehung…