(tb) Der „Persönlichkeitsnutzen“ ist nicht im Moment einer konkreten Bedürfniserfüllung und auch nicht im Rahmen dazu notwendiger Aktivitäten unmittelbar realisierbar. Statt dessen resultiert er aus bei Haushaltsproduktion/ Prosumtion entstandenen Humankapitalbestandteilen. Und zwar aus jenen, die als neue, das Selbst bestätigende bzw. verändernde Bestandteile der individuellen Persönlichkeit wirken. Sie stehen im großen und Ganzen in engem Zusammenhang mit den drei Grundbedürfnissen des menschlichen Selbst: Kompetenz, Autonomie, soziales Eingebundensein, denn dem eigenen Selbst- und wahrgenommenen Fremdbild (nicht) zu entsprechen hat dauerhafte Veränderung der persönlichen (z.B. Selbstbild, Selbstwertschätzung, Identität, Persönlichkeit, Skripte, Werte etc.) und sozialen (z.B. Fremdbild und -achtung, Image, Reputation, Prominenz, Anerkennung, soziale Geltung, Prestige etc.) Konfiguration (und damit des Personal- und oder Sozialkapitals) zur Folge.

Wie aber misst man den gerade aktuellen, subjektiven Persönlichkeitsnutzen bzgl. einer bestimmten Handlung und/ oder Entscheidung? Durch Wertung der folgenden Fragen von 1 bis 10 und dann die Berechnung eines Durchschnittswertes? Wäre eine Möglichkeit…

Also, Du tust etwas.

Fordert Dich das heraus?
Ist es für dich interessant während Du sie tust?
Wie fühlst Du Dich dabei? Sicher? Herr der Situation? Bist Du stolz auf Dich?
Geht Dir alles Notwendige währenddessen schnell und ohne Probleme von der Hand?
Fühlst Du Dich fair und Deinem Wert angemessen behandelt?
Hast Du alles im Griff?
Werden deine Erwartungen an Dich erfüllt?
Auch an andere?
Passt die Aktivität zu Dir?
Wie souverän erlebst Du Dich?
Wie aktiv erlebst Du Dich?
Wie angenommen erlebst Du Dich?
Erhältst Du angemessenes Feedback?
Anerkennung?
Bekommst Du dabei das, was Dir zusteht, was Du verdienst?
Wirst Du bewundert dafür, dass Du das tust?
Steigert es deine Bekanntnheit?
Fühlst Du Dich Deiner selbst sicher?
Findest Du gut, was du tust?
usw.

Weitere Fragen-Vorschläge?
Gerne an uns und jederzeit…

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