Fraktali-, Partikulari-, Entmateriali- und viele andere Sierungen sind Schuld: die moderne Moderne hat das Leben, das Universum und den ganzen Rest postmodernisiert: Konsum ist Etzetenz, Kommunikation ist Sein, Big Data ersetzt Empathie, Intuition und echtes Interesse. Und es zerbröseln nicht nur die Institutionen, sondern Wert an sich. Was ist noch was wert, was von Bedeutung, […]
Tobias Bischkopf
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Posts by Tobias Bischkopf:
Wie weit trägt “Service Design Thinking”?
Nicht so weit, wenn ein einfaches, aber komplexe Kalküle (CX an sich ist nix, oder?) wiedergebendes Bewertungsmodell fehlt. Denn: wie kann ohne es entschieden werden, welches Transaktionsdesign an welchem Touchpoint für die Fortführung eines Austauschs zu wählen ist? Das Transaktionswertmodell von Mattmüller (insbesondere seine reinterpretierte Version) ist ein äußerst vielversprechendes Analysemodell für die wahrgenommene Nutzen/Kostensituation […]
Wie war das nochmal mit dem Marketing für die Postmoderne?
So: Zentrale unternehmerische Zielgröße sollte – neben den spezifischen internen Vorgaben und dem allg. Minimaxprinzip – der nachfragerseitige Transaktionswert sein; und zwar zu jedem Zeitpunkt einer Transaktionsbeziehung. Er kann insbesondere an den Touchpoints zwischen Kunde und Anbieter aber auch darüber hinaus durch die Ausgestaltung der Transaktionsdesigns zwischen ihnen beeinflusst werden: mittels der Ausgestaltung der stetig […]
Marketing heute: SDL –> Effectuation –> SDT –> IPM + SC
Was hat Marketing mit Effectuation und (in der Entwicklung) mit (Service) Design und dann (in der Umsetzung) mit Transaktionsdesign und Capaigning zu tun? In einer zunehmend unvorhersagbaren Welt: Alles. http://mtei.epfl.ch/files/content/sites/mtei/files/shared/mtei_seminars/2008/saravsathy_paper_101108.pdf Nur: Wer sagt es denen mit dem Weniger an Know How (das sie – das sei klargestellt – auch nicht zwingend haben müssen, ja sogar: […]
Stimmt mehr als jemals zuvor
Der kontinuierliche technologische, ökonomische und gesellschaftliche Wandel ist in modernen Ökonomien die einzige Konstante. Fortschritts-, Entwicklungs- und Veränderungsspiralen drehen sich ohne Unterlass. Immer neue Technologien ermöglichen immer neue Businessmodelle, immer umfassendere technische, soziale und organisationale Veränderungen vollziehen, verfestigen sich. Generell sind Märkte deshalb durch immense Komplexität bei grundsätzlich einem Mehr an Wettbewerb für alles und […]
Kurzfassung: konsumieren = sich selbst definieren
Langfassung: Da sind wir uns einig: Für (Letzt-)Nachfrager steigt mit gestiegener Konsumfreiheit, angesichts wachsender Knappheit temporaler und psychischer Ressourcen und im Zuge dramatisch gestiegener, technologischer Leistungsfähigkeit von I&K-Technologien die Notwendigkeit und Gelegenheit, sich (pro-)aktiv handelnd in den postindustriellen Wirtschaftsprozess einzugliedern. Die Vertreter postmodern orientierten Marketings stimmen dieser Einschätzung ausnahmslos zu, interpretieren diesen Umstand aber übereinstimmend […]
Cluetrain = 95 Thesen = zu viel, zu lang
Vor 10 Jahren revolutionär, heute Situationsbeschreibung. Darum liest keiner mehr das ganze Pamphlet. Schade. Wie wäre es mit dieser Kurzversion? Da: 1. Märkte sind Gespräche. 2. Die Märkte bestehen aus Menschen, nicht aus demographischen Segmenten. 3. Gespräche zwischen Menschen klingen menschlich. Sie werden in einer menschlichen Stimme geführt. 4. Ob es darum geht, Informationen […]
Wer soll das bezahlen…?
Konsumenten sind Prosumer, d.h. sie setzen Haushaltsproduktionsfaktoren ein, um sich (möglichst oft, möglichst positven und möglichst hohen) Nutzen zu prod…, nein: prosumieren. Das geht natürlich nicht kostenlos, sondern sind als Inputfaktoren in Zielgutproduktionsprozesse und ihr Einsatz ist – egal ob materiell (z.B. Marktgüter, etc.) oder immateriell (Produktionstechnologie,etc.) oder ob direkt oder nur über Schattenpreise bestimmbar […]
Warum (Social-)Campaigning?
Sensibilisierung, Überzeugung und in bestem Fall Commitment ist in wachsender Aufmerksamkeitsökonomie immer seltener durch klassische Aufklärungsarbeit zu erreichen. Denn auch wenn in der Vergangenheit die Vermittlung von Wissen ausreichte, um Kenntnisse zu vermitteln und damit Zustimmung zu bewirken, so sieht die Realität heute anders aus. Ohne wahrhaftige und persönliche, kampagnenfokussierte integrierte Kommunikation ((On- und (!) […]
It´s the athmosphere, baby (2)
Nochmal zurück zur Transaktionsatmosphäre, also zur –> Fairness. Denn die Gefahr sie so verküzt (http://www.google.de/search?hl=de&client=firefox-a&hs=quc&rls=org.mozilla:de:official&sa=X&ei=TOCXTpLlC4zYsgazltnqAw&ved=0CCgQvwUoAQ&q=Fairness&spell=1&biw=1920&bih=1061) zu verstehen ist hoch: Fairness (wie Marketing sie mitdenken muss) ist kein direkt veränderbaren Bestandteil des individuellen „belief system“s, sondern eine verdichtete und verdichtende Größe des menschlichen Erlebens und Fühlens. Sie dient aber regelmäßig als „kognitive Abkürzung“, die Entscheidungen über […]